Das Pöntertal ist das jüngste Naturschutzgebiet in Rheinland-Pfalz und dehnt sich vom Brohltal im Norden bis hin zur Quelle des Krayerbachs im Süden aus.

So bildet das Gebiet für Wildtiere einen bedeutsamen Wanderkorridor vom Laacher See zu den bewaldeten Hängen längs des Rheins. Nicht nur den zahlreichen Tieren bietet das Tal einen geeigneten Lebensraum, sondern ist darüber hinaus auch die Heimat unserer EIFEL-Quelle.

Das Pöntertal und der Laacher See sind beliebte Orte, um die Natur ganz in Ruhe zu genießen und zu erleben.

Der Laacher See und seine besondere Geschichte

Der Laacher See liegt in der Vulkaneifel in der Nähe der Städte Andernach, Bonn, Koblenz, Mayen und Mendig. Er ist mit einem Durchmesser von 3,3 km der größte See in Rheinland-Pfalz.

Irrtümlicherweise wird der Laacher See als größtes Maar der Vulkaneifel bezeichnet. Jedoch ist er wissenschaftlich gesehen kein Maar, sondern eine Caldera, was die spanische Bezeichnung für „Kessel“ ist.

Eine Caldera ist ein kesselförmiger Einbruchskrater vulkanischen Ursprungs. Durch eine Eruption entleert sich die oberflächennahe Magmakammer und der Vulkanberg fällt in sich zusammen. Nur ein Ringwall am äußeren Rand bleibt zurück, der sogenannte Vulkankegel. Der Laacher See ist in der Eifel die größte und einzige wassergefüllte Caldera in Mitteleuropa.

Der Laacher Vulkan brach zuletzt etwa 10.930 v. Chr. aus. Vulkanische Tätigkeiten gibt es heute nach wie vor noch in Form von Ausgasungen.

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